Jahresfahrt nach braunschweig und goslar | 25. - 27.08.2023

 

Gestärkt durch das traditionelle Frühstück an der Raststätte Salzgitterhüttenblick haben die 28 Teilnehmer und Teilnehmerinnen als erstes Ziel die Physikalisch Technische Bundesanstalt (das nationale Metrologieinstitut Deutschlands) besichtigt. Unter sachkundiger Führung bekamen wir die Funktionsweise der Atomuhr – Zeitgeberin für einen Großteil der europäischen Staaten sowie die Vorgehensweise bei der Ermittlung des Normjahresertrag von PV-Anlagen erläutert. 

 

Im Altstadtrathaus stand die Geschichte der freien Stadt Braunschweig im Mittelpunkt. Die Förderung von Technik und Naturwissenschaften bereits im 19. Jahrhundert trug zur Entwicklung von zahlreichen Maschinenbauunternehmen bei. Im Umland entstanden Hüttenwerke, Getreidemühlen und Zuckerraffinerien. Prägnante Stücke aus der Industriegeschichte – vom frühen Motorrad bis zur ROLLEI-Kamera – konnten wir in Augenschein nehmen.

Der erste Tag klang mit einem Aperitif im Restaurant La Cupola im Haus der Wissenschaften über den Dächern der Stadt aus.

Die Sicht auf Braunschweig aus verschiedenen Perspektiven prägte den zweiten Tag, zuerst durch Einblicke, die wir im Rahmen einer Stadtführung bekamen, so haben wir die 5 Traditionsinseln Aegidienviertel, Altstadtmarkt, Burgplatz, Magniviertel und Michaelisviertel näher erkundet. Am Nachmittag schloss sich eine Floßfahrt auf der östlichen Okerumfahrt an, wo wir ganz weit weg vom städtischen Getümmel an den prächtigen Gründerzeitbauten vorbeifuhren.

 

Der Sonntag stand ganz im Zeichen einer Führung durch die alte Kaiserstadt Goslar, wo wir auf einer sachkundigen Führung durch die geheimen Gärten unterhalb der Kaiserpfalz vorbei an den prächtigen Fachwerkhäusern auf dem Marktplatz gelangten. Dort brachte uns das Glocken- und Figurenspiel die Geschichte des Erzbergbaus am Rammelsberg näher.

Nach einer Einkehr auf der nördlichsten Alm Deutschlands ging es zurück nach Kassel durch den Harz, vorbei durch ein Gebiet, dass durch Stürme, Wetterextreme und Borkenkäfer geprägt ist, führt dazu, dass die meist menschengeprägten, älteren Fichtenforste im Nationalpark großflächig absterben. Totholz bleibt im Wald und bietet zahlreichen Bewohnern Nahrung und Unterschlupf.